Einmal auf der Gorch Fock singen

davon träumt doch wohl jeder Shanty-Chor. Dieser Traum ist für unseren Chor am 3.3.2015 wahr geworden.

Unser Chormitglied Detlef Bleibohm hatte die entsprechenden Verbindungen zur Marine um dieses in die Wege zu leiten. Er selbst ist eine Zeit auf der Gorch Fock gefahren.

War gar nicht so einfach dafür eine Genehmigung zu erhalten. So mussten wir alle einer Sicherheitsüberprüfung stand halten. Das ist aber, oh Wunder, ohne Komplikationen gelungen. Danach durften wir auf die Gorch Fock, welche in Kiel an der Tirpitzmole fest gemacht hatte um  für die nächste Fahrt gen Norden aufzuklaren. Es geht nach Bergen, Edinburgh und Hamburg.

Für uns war das wie ein Ritterschlag das wir auf diesen Segler eingeladen wurden. Die Gorch Fock ist ja nicht nur ein Ausbildungsschiff, sondern auch eines das im Ausland unser Vaterland repräsentiert.

Bei mäßigem Wetter nahmen wir Mittschiffs Aufstellung. Unser Vorsitzender Heiner Sülau überreichte dem „Wachhabenden Korvettenkapitän Kessler“ unsere Shanty-Chor Cap, welche auch gleich benutzt wurde.

Unter anderem sangen wir, mit ausdrücklicher Genehmigung, das „Gorch Fock Lied“. Das wurde von der Besatzung wohlwollend aufgenommen.

Die anschließende Führung durch das Schiff war hoch interessant. >Mann wat eng<. Jetzt wurde jedem von uns klar, das das Leben an Bord nicht viel Zeit und Platz lässt für Romantik. Hier ist wirklich äußerste Disziplin und Kameradschaft von jedem gefordert. Sonst funktioniert das Ganze nicht.

Wenn man das Schiff so an der Pier liegen sieht ist es ganz was anderes als wenn man drauf ist. Erst dort erkennt man die Ausmaße der Takelage, die Höhe der Masten und die engen Gänge unter Deck.

Nach ca. 2 Stunden war unser Stelldichein  beendet und wir fuhren beeindruckt nach Hause.

Am nächsten Tag wurde uns eine Einladung der Gorch Fock zugesagt für den Spätsommer, bevor es auf „Große Fahrt“ nach Süden geht. Dann sollen wir, der Shanty-Chor-Lägerdorf, einen Tag auf dem Segler verbringen um der Mannschaft beim Aufklaren des Schiffes musikalische Unterstützung geben.

Das tun wir doch sehr gerne und freuen uns auf ein Wiedersehen auf der wunderschönen „Gorch Fock“

Bis dahin Mast-und Schotbruch und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel.

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